Was sind Cron-Jobs in WordPress?
Was sind Cron-Jobs in WordPress?
Cron-Jobs beschreiben wiederholende Aufgaben oder Tasks, die automatisch und meist im Hintergrund durchgeführt werden. WordPress löst Crons, wie Aktualisierungen und Beitragsplanungen, in der Regel bei jedem Besuch der Site ab. Ohne richtige Optimierung entstehen Performance-Probleme oder sogar DDos-Risiken. Verschiedene Plugins und manuelles Coding sowie Provider-Dashboards erlauben individuelle, maßgeschneiderte Einstellungen oder vollständige Deaktivierung.
Wiederholende Aufgaben automatisieren
Sind neue Updates vorhanden? Können neue E-Mails versendet und empfangen werden? Ist ein Virencheck durchzuführen? Diese und viele weitere Aufgaben oder Tasks wiederholen sich regelmäßig, oft komplett unbemerkt. Computer führt durchgehend Berechnungen durch. Solche wiederholenden Aufgaben werden von Crons übernommen. Crons gibt es nicht nur am eigenen Rechner, sondern auch auf Servern und in Content Management Systemen. In WordPress kommt die wp-cron.php zum Einsatz. Hier sind Aktualisierungsüberprüfungen und eingeplante Beiträge hinterlegt. WP-Cron wird bei jedem Website-Besuch ausgelöst. Und das kann zu Problemen führen.
Von Performance-Einbußen bis zu DDos-Attacken
So angenehm die Automatisierung gewisser Aufgaben auch sein mag, sie ist nicht ganz ohne Tücken. Kleine Websites mit wenig Traffic oder geografisch strenger Lokalisierung (z. B. ein einziger regionaler Markt) lösen Crons, wenn überhaupt, nur zu bestimmten Tageszeiten aus. Wenn vor allem tagsüber geklickt wird, die Aufgaben aber für nachts eingeplant sind, dann verpufft der Automatisierungseffekt. Bei großen Websites mit viel Traffic prasseln hingegen unzählige Cron-Trigger auf den Server herein. DDos-Angriffe können diese Lücke für sich nützen, aber auch ohne böswillige Attacken kann die Performance der Seite spürbar leiden, sich negativ auf Ladezeiten auswirken.
Cron-Jobs in WordPress optimieren
Je nach Größe, Ausrichtung und Plänen sind daher individuelle Anpassungen und Optimierungen von Nöten, um nervige Downtimes, ungewollte Sicherheitslücken oder sogar schadhafte Angriffe von außen zu vermeiden. Manche Provider bieten eigene Erweiterungen und Dashboards für die umfassende Konfiguration von WP-Cron von den serverseitigen Intervallen über die komplette Auflistung aller Aufgaben an sich bis zur kompletten Deaktivierung der PHP-Datei. Mit etwas Coding-Expertise kann das Cron-File manuell eingerichtet werden. Gezielte Bearbeitung der wp-cron.php sowie der Serverumgebung erlaubt die Festlegung idealer Intervalle. Zudem finden sich bei WordPress zahlreiche Plugins, die sich gezielt um die Überarbeitung und Optimierung von WP-Cron kümmern.
Achtung bei Traffic-Veränderungen
Während WP-Cron gerade anfangs gerne etwas stiefmütterlich behandelt wird, sollten Traffic-Trends unbedingt im Auge behalten werden. Gerade schnell wachsende Seiten erfreuen sich an zunehmenden Klicks und Visits. Stimmen Performance und Ladegeschwindigkeit, bleiben Besucher länger auf der Seite. Lahme Cron-Jobs können nervige Hürden aufbauen – regelmäßiges Monitoring und Nachjustieren ist gerade bei neueren Websites daher Pflicht.