Hat organisch oder Paid Vorrang? So lΓ€sst sich Keyword-Kannibalisierung vermeiden
Keyword-Kannibalisierung ist eine Herausforderung, die viele Marketer interessanterweise gar nicht am Schirm haben. Das Problem besteht darin, dass bezahlte Werbeanzeigen und organische Suchergebnisse sich gegenseitig PlΓ€tze fΓΌr dieselben Keywords wegschnappen und damit sozusagen kannibalisieren. Dies fΓΌhrt dazu, dass das Werbebudget nicht optimal genutzt wird. Denn es werden bezahlte Anzeigen fΓΌr Keywords geschaltet, zu denen die organischen Ergebnisse ohnehin gut performen und mit denen die Paid Ads dann sogar in Konkurrenz stehen.
Diese Situation entsteht hΓ€ufig dadurch, dass die bezahlten Ads sowie die Suchmaschinenoptimierung im Unternehmen getrennt voneinander betrachtet werden. Oft ist sogar eine Abteilung im Betrieb mit der Content- und SEO-Strategie betraut und wiederum eine andere kΓΌmmert sich um bezahlte Werbeanzeigen.
Steht meine SEO-Strategie mit meinen PPC-MaΓnahmen in Konkurrenz?
Um Keyword-Kannibalisierung zu vermeiden und das Werbebudget zu schonen, ist es im ersten Schritt einmal wichtig, ob dies ΓΌberhaupt der Fall ist und die MaΓnahmen zu einem Keyword miteinander in Konkurrenz stehen.
Hinsichtlich der PPC-Kampagnen (Pay per Click) lΓ€sst sich dies am einfachsten herausfinden, indem die Keyword-Γbersicht in der jeweiligen Ads-Plattform betrachtet wird. In Google Ads ist es relativ einfach mΓΆglich, sich eine Liste aller verwendeten Keywords in allen Kampagnen anzeigen zu lassen. Diese Liste gilt es dann mit den Keywords zu vergleichen, die in der organischen Suche bereits gut performen.
Die Keywords, die dank einer funktionierenden Content-Strategie bereits in der Google-Suche sichtbar sind, lassen sich ΓΌber verschiedene KanΓ€le abrufen. So stehen kostenpflichtige Programme wie z.B. Serprobot zur VerfΓΌgung, aber auch kostenlose wie Google Analytics oder die Google Search Console kΓΆnnen genutzt werden, um alle Keywords abzurufen, die es bereits in die Google-Suchergebnisse geschafft haben. Fallen beim Vergleich der Keyword-Listen einige Suchbegriffe auf, die in beiden Listen vorkommen, ist es ratsam, hier einen genaueren Blick darauf zu werfen. So kann das Keyword in der bezahlten Kampagne fΓΌr einige Zeit pausiert werden, um dann zu beobachten, ob sich dies signifikant auf die Klicks der Landingpage auswirkt. Im besten Fall sinken die Kosten, da nicht mehr auf das Keyword geboten wir, wΓ€hrend die Klickzahl gleichbleibt, da die Klicks ohnehin ΓΌber die organischen Suchergebnisse erfolgen.
Γhnliche-Begriffe-Liste ΓΌberprΓΌfen
Ein Punkt, der in Sachen Keyword-Kannibalisierung nicht vergessen werden sollte, ist der, dass z.B. in Google Ads auch Γ€hnliche Suchbegriffe in die Ausspielung von Kampagnen einbezogen werden kΓΆnnen. Google Ads verwendet dann nicht nur die exakten Suchbegriffe fΓΌr die Schaltung der Anzeigen, sondern auch Γ€hnliche Begriffe. Diese Liste sollte ebenfalls regelmΓ€Γig ΓΌberprΓΌft werden, um eine Keyword-Kannibalisierung zu verhindern. Dort kΓΆnnen die Γ€hnlichen Suchbegriffe auch deaktiviert werden, um nicht mehr auf diese zu bieten.
Als Webagentur wissen wir genau, wie wichtig es ist, Ihr Werbebudget optimal zu nutzen. Gerne zeigen wir Ihnen in einem kostenlosen Beratungstermin, wie Sie Keyword-Kannibalisierung vermeiden und Ihre Keyword-Listen optimal gestalten. Kontaktieren Sie uns gleich!