Wenn Facebook am Algorithmus dreht

Seit Jahresbeginn macht sich bei Unternehmen Unruhe breit. Facebook stellt seinen Algorithmus wieder einmal um, und das nicht unbedingt zum Vorteil von Firmen. Mark Zuckerberg will sein soziales Netzwerk wieder zurück zu dessen ursprünglicher Idee führen und die Interaktionen von bzw. unter Freunden in den Mittelpunkt rücken. Klingt nach einer tollen Idee, doch Unternehmen gucken erst einmal in die Röhre. Denn: Es wird künftig deutlich schwieriger, es in den Newsfeed der eigenen Facebook-Fans zu schaffen. Klingt zunächst doof, muss aber nicht so sein.

Endlich ein Grund zur Panik?

Kaum hatte Zuckerberg seine Intentionen kundgetan, brauste ein Sturm der Entrüstung durch die Social-Media-Landschaft. Darf der das? Natürlich, ist ja seine Plattform und sein Unternehmen. Und doch tut es erst einmal weh, wenn die eigenen Seitenbeiträge künftig seltener an Fans und Abonnenten ausgeliefert werden. Schließlich brechen die organische Reichweite und die Sichtbarkeit ein, potentielle Conversions reduzieren sich ebenso. Für Seitenbetreiber klingt das nach einem Horrorszenario.

Ruhe bewahren

Anstatt Fackeln und Mistgabeln auszupacken, die Social-Media-Strategie über den Haufen zu werfen oder sich sogar komplett von Facebook und Konsorten loszusagen, will nach einhelliger Expertenmeinung zunächst Ruhe bewahrt werden. Beobachten Sie, wie sich die Änderungen am Algorithmus auf die organische Reichweite Ihrer Beiträge auswirken. Ebenfalls will analysiert werden, ob diese Einbrüche an den Newsfeed-Anpassungen liegen. Oft kommt es nach Implementierung solcher Änderungen noch zu Finetuning. Kurzum: In den kommenden Wochen und Monaten kann sich ohne Ihr Zutun noch einiges ändern.

Was Sie tun können

Natürlich ist es nicht einfach, abzuwarten und Tee zu trinken, egal wie gut dieser auch sein mag (wir empfehlen „Italienische Limone“). Unabhängig von laufenden und kommenden Änderungen gibt es einige Maßnahmen zur Verbesserung Ihrer Beitrags-Reichweite. Hier sind derer drei:

  • Als Erstes anzeigen lassen: Weisen Sie Ihre Fans und Follower darauf hin, Ihre Seite zu abonnieren. Ein Klick auf die Schaltfläche „Abonniert“ hilft ungemein weiter. Im dazugehörigen Pull-Down-Menü sollte „Als Erstes anzeigen“ ausgewählt werden. So finden Sie auch den Weg in den Follower-Newsfeed. Erstellen Sie am besten einen bebilderten Beitrag mit einer Kurzanleitung.
  • Interaktivität: Hinter dem Algorithmus-Update steht die Absicht, „bedeutungsvolle soziale Interaktionen“ zu fördern. Interaktive Inhalte funktionieren natürlich am besten, denn wenn Ihre Abonnenten fleißig liken, teilen und kommentieren, klappt es auch leichter mit der Newsfeed-Platzierung. Fotos, Videos und Live-Übertragungen sowie Giveaways können Wunder wirken.
  • Bezahlte Werbung: Natürlich bleibt Ihnen weiterhin die Möglichkeit, Werbung auf Facebook zu schalten. Per festgelegtem Budget, entsprechender Zielgruppe und definierten Zeiträumen können Sie Ihr Klientel gezielt erweitern, aber dafür will natürlich investiert werden.

Nur weil Facebook seinen Newsfeed-Algorithmus ändert, heißt das noch lange nicht, dass Sie künftig in die Röhre gucken müssen. Klar, Ihre Anstrengungen wollen intensiviert und Ihre Social-Media-Strategie gegebenenfalls angepasst werden, doch mit den richtigen Mitteln und cleverer Planung können Reichweitenverluste kaschiert werden. Seltener waren erfahrene Social-Media-Marketers so gefragt und so wertvoll wie heute.

Quelle: t3n.de

Copyright Foto: Bigstock.com/Worawee

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