Soll ich eine kreative TLD-Domainendung wählen?

Individuelle TLD-Endungen nutzen – Ja oder Nein?

Eine klingende und eingängige Domain, die leicht im Gedächtnis bleibt, kann viel zum Erfolg einer Webseite beitragen. Wer sich schon einmal damit beschäftigt hat, eine passende Domain für sein Unternehmen bzw. für seine Webseite zu finden, wird aber schnell festgestellt haben, dass dies kein leichtes Unterfangen ist. Denn viele der attraktiven Domainnamen sind bereits besetzt.

Glücklicherweise lässt sich die Situation in vielen Fällen umgehen, indem eine andere Top-Level-Domain gewählt wird. Also anstatt der begehrten Kürzel .com oder auch .at am Ende, kann beispielsweise auch .net oder .cc nach dem Webseitennamen gewählt werden. Die meisten dieser Endungen sind Länderkennzeichnungen und die jeweiligen Länder erhalten dafür sogar eine Lizenzgebühr. Das Kürzel .at steht dabei etwa für Österreich, .ch für die Schweiz und .de für Deutschland. Die Endung .cc hingegen hat der kleinen Inselgruppe der Kokosinseln z.B. zu großem Wohlstand verholfen und ist vor allem im B2B-Kontext sehr beliebt.

Große Auswahl bei individuellen Domains

Die große Anzahl an veröffentlichten Webseiten führte über die Jahre aber dazu, dass selbst das Ausweichen auf weniger attraktive Länderdomains oft nicht mehr möglich war. Die Organisation ICANN, die das Domain-Namenssystem weltweit verwaltet, hat daher im Jahr 2013 für eine Revolution gesorgt und eine Reihe neuer TLD-Endungen eingeführt. So können heute z.B. auch Städtenamen wie .wien oder .hamburg verwendet werden, aber auch Branchenbezeichnungen und generische Namen wie .cafe .cash oder .reise am Ende der Webseitennamen stehen. Diese neuen TLDS werden oft auch als nTLDs bezeichnet. Sie ermöglichen es, kreative neue Kombinationen für Webseitennamen zu schaffen.

Gibt es einen Run auf nTLDs?

Insgesamt stehen mehr als 1600 verschiedene nTLD-Endungen zur Verfügung. Seit der Einführung wurden rund 40 Millionen Domainregistrierungen mit nTLDs durchgeführt. Das mag auf den ersten Blick viel klingen, doch weltweit gibt es beinahe zehnmal so viele registrierte Domains. Die nTLDs machen daher bisher nur rund 10 % aus. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Zahl weiter steigen wird, zumal die Auswahl bei altbewährten Länder-TLDs begrenzt ist.

Ist die Nutzung von nTLDs sinnvoll?

Die neuen nTLDs bieten eine große Vielfalt an Möglichkeiten, um sich mit einem leicht zu merkenden Domainnamen hervorzuheben. Besonders beliebt sind selbsterklärende nTLDs wie .shop, .blog oder auch solche mit Lokalbezug wie .berlin.

Wer sich für eine nTLD entscheiden möchte, sollte dabei natürlich darauf achten, dass die Endung gut zum Unternehmen und zur Art der Webseite passt. Wird die Endung .shop gewählt, aber auf der Webseite findet sich gar kein Shop, kann das schnell irritierend wirken. Wird eine stimmige Endung gefunden, die die Branche oder den Unternehmensgegenstand gut beschreibt, kann dies hingegen einen sehr positiven Effekt haben.

Zu beachten ist zudem, wie nTLDs von Suchmaschinen wahrgenommen werden. Diese sind nämlich nach wie vor vorsichtig bei den neuen TLDs, zumal viele bei Spam- und Scam-Seitenbetreibern sehr beliebt sind. Es kann somit nicht schaden, zu recherchieren, ob die eigene Webseite sich im richtigen Umfeld bewegt.

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