SEO-Mythen, die sich tapfer halten
Die Welt der Suchmaschinenoptimierung verĂ€ndert sich von Jahr zu Jahr, manchmal sogar schneller. Basis fĂŒr viele Entscheidungen, die Webseitenbetreiber und SEO-Experten treffen, ist das Regelwerk des Google-Algorithmus. Dieses bestimmt, welche Seiten ganz oben in den Suchergebnissen auftauchen und welche nicht. Nicht selten sind diese Platzierungen auch entscheidend fĂŒr den Erfolg von Unternehmen, da das oberste Drittel der Suchergebnisse als das klickstĂ€rkste gilt. Im Laufe der Jahre, seit es Suchmaschinen gibt, gab es immer MessgröĂen, die als Nonplusultra in der Suchmaschinenoptimierung galten. Viele davon sind zwar bereits lĂ€ngst ĂŒberholt, halten sich jedoch nach wie vor als Mythen.
Keyworddichte
Das gewĂŒnschte Keyword, zu dem eine Seite gefunden werden soll, möglichst oft oder in einer bestimmten Mindestzahl in einem Text einzubauen, galt lange Zeit als wichtiger Faktor zum Erreichen guter Platzierungen. Auch, wenn sich dieser Mythos noch hĂ€lt, ist er lĂ€ngst ĂŒberholt. Google kann heute weit mehr als nur Keywords zu zĂ€hlen und bewertet TextqualitĂ€t und ZusammenhĂ€nge.
Keywords in den Metadaten angeben
Viele CMS-Systeme bieten heute noch die Möglichkeit, die Keywords, die fĂŒr eine Seite wichtig sind, in den Meta-Daten anzugeben. Genau genommen braucht es das aber nicht mehr. Denn der Google-Crawler filtert sich diese einfach selbst aus dem Content und ignoriert diese Metadaten sogar.
Social Signals sind ein Faktor fĂŒr die Google-Position
Wenn eine Marke auch in Social-Media-Portalen genannt wird oder deren BeitrÀge geteilt werden, wird das als Social Signals bezeichnet. Gerade in der Zeit der ersten Facebook-Hypes wurde angenommen, dass sich diese Signale auch auf das Suchmaschinenranking auswirken. Allerdings besteht zumindest kein direkter Zusammenhang zwischen diesen Signals und dem Ranking.
Versteckte Inhalte sind unsichtbar
Gerne werden auf Webseiten Inhalte aus optischen GrĂŒnden in ausklappbaren MenĂŒs oder hinter Tabs versteckt dargestellt. Viele Webseitenbetreiber haben die Sorge, dass diese versteckten Texte fĂŒr den Crawler unsichtbar sind. Dem ist aber nicht unbedingt so. Entscheidend ist, wie genau die Darstellung technisch umgesetzt wurde.
Mehrfache Verwendung von H1-Ăberschriften fĂŒhrt zu Abstrafungen
In CMS-Systemen wie WordPress gibt es oft die Möglichkeit, Ăberschriften in Texten mit H1, H2 oder auch H3 zu definieren. Diese Html-Einstellung definiert die Darstellung der jeweiligen Ăberschriften und lange galt auch, dass damit die Wichtigkeit der Headlines verbunden war. Die Unterteilung gerade von lĂ€ngeren Texten in dieser Form hilft zwar den Lesern, sich zu orientieren und Inhalte zu verstehen, Google lĂ€sst es allerdings kalt, wenn eine H1-Ăberschrift mehrfach verwendet wird. Zu Abstrafungen fĂŒhrt dies nicht.
Duplicate Content fĂŒhrt zu Abstrafung
GrundsĂ€tzlich gilt Double Content als No-Go in der Suchmaschinenoptimierung. Kopierte Inhalte können nicht nur UrheberrechtsansprĂŒche nach sich ziehen, sondern bringen auch wenig. Denn wenn zwei Seiten denselben Inhalt aufweisen, dann gilt meist, wer den Inhalt zuerst veröffentlicht hat. Die Seiten ranken dann unterschiedlich gut oder wechseln sich sogar in den Platzierungen ab.
Mehrfaches Crawling steigert das Ranking
Eine Seite mehrfach crawlen zu lassen, hat keine Auswirkungen auf das Google-Ranking. Auch diese Annahme ist dem Reich der Mythen zuzuordnen. Möchten Sie wissen, ob Sie noch auf lĂ€ngst enttarnte SEO-Mythen setzen und Optimierungspotenziale Ihrer Webseite aufdecken? Dann kontaktieren Sie uns gleich fĂŒr ein kostenloses BeratungsgesprĂ€ch.