Progressive Web App mit WordPress umsetzen
Im mobilen Bereich gibt es viele Möglichkeiten, Informationen noch leichter, noch schneller und noch aktueller an die User zu bringen. Apps erfreuen sich besonders großer Beliebtheit, sind allerdings mit gewissen Fallstricken verbunden. Technischer Aufwand, umfassende Datenpflege, verschiedenartige Herausforderungen auf unterschiedlichen Systemen … die Liste lässt sich ewig erweitern. Mit einer Progressive Web App können einige dieser Punkte umgangen werden. Und das funktioniert mittlerweile sogar mit WordPress-Installationen.
PWA-Funktionalitäten
Native Apps sind häufig mit einem deutlichen Plus an Kosten verbunden und müssen für so ziemlich jede Plattform zu gewissen Teilen spezifisch entwickelt werden. Zudem finden sie im überwiegenden Fall nur über die jeweiligen offiziellen App-Stores Verbreitung. Eine Progressive Web App kann hingegen per Knopfdruck beim Seitenbesuch installiert werden. Durch einen ServiceWorker erhält die Seite Offline-Funktionalitäten. Im Cache liegende Seiten werden automatisch angezeigt, während der ServiceWorker, sobald man online ist, Aktualisierungen vornimmt und neue Inhalte bereitstellt. Welche Inhalte direkt gecachet werden und welche stetig zu aktualisieren sind, hängt natürlich vom Online-Angebot an sich an.
Die Gefahr von PWA-WordPress-Plugins
WordPress bietet Erweiterungen für so ziemlich alles, was nicht bei drei auf dem Dev-Baum ist. Natürlich trifft das auch auf Progressive Web Apps zu. Verschiedene Plugins verwandeln die gesamte Seite mit nur wenigen Einstellungen in eine PWA und ermöglichen sogar Push-Benachrichtigungen. Solche Tools sollten allerdings nur für klassische Blogs verwendet werden, um bestimmte Dateien gezielt vorzuladen. Umfangreichere Plattformen und E-Commerce-Ansätze brauchen hingegen deutlich flexiblere Lösungen. Findige Entwickler bauen mittlerweile eigene, von diesen Plugins inspirierte Pakete, die sämtliche Funktionalitäten vom ServiceWorker-Preload über die automatische Aktualisierung bis zur Erfüllung hoher Datenschutzstandards in einem erfüllen.
Progressive Web App oder Native App?
Welche App-Variante letztlich für den individuellen Bedarfsfall passt, hängt vom gewünschten Funktionsumfang, dem Budget sowie dem persönlichen Geschmack ab. Apple-Systeme nehmen generell eine Spezialrolle ein, selbst eine PWA muss ein wenig umdenken, da beispielsweise Safari in diesen Dingen ordentlich hinterherhinkt. Wenn Push-Nachrichten auf dem iPhone landen sollen, ist eine Native App unumgänglich, das lässt sich über eine Progressive Web App nicht lösen. Dafür zeigt sich die PWA im Normalfall als deutlich günstigere Variante, weil unter anderem die Store-Verwaltung sowie gewisse technische Parameter einfach wegfallen.
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