Mobile-First-Index erobert Google

Seit November 2016 schwebt ein Ranking-Damoklesschwert ĂŒber vielen Designern und Betreibern. Damals kĂŒndigte Google erstmals einen Mobile-First-Index an, der, wie der Name besagt, fĂŒr die Erstellung der Rankings zunĂ€chst die mobile Version einer Website und erst im zweiten Schritt die Desktop-Version heranzieht. Nun ist die Testphase abgeschlossen und das Rollout beginnt sukzessive fĂŒr alle Websites. Wie Sie erkennen, ob Sie bereits im Mobile-First-Index gelandet sind, und wie Sie sich fĂŒr diesen rĂŒsten, erfahren Sie hier.

Was macht Mobile-First?

Angesichts verstĂ€rkter, mittlerweile sogar dominanter Mobil-Nutzung gilt es als Googles erklĂ€rtes Ziel, das Web fĂŒr User mit mobilen EndgerĂ€ten attraktiver zu gestalten. Seit Jahren empfiehlt der Suchmaschinenbetreiber entsprechende Anpassungen an Design, Umfang und Usability. Mit dem neuen Suchindex ĂŒberprĂŒft Google nun zunĂ€chst die KompatibilitĂ€t einer Website fĂŒr den Mobilnutzer. Zu den wichtigsten Faktoren zĂ€hlen das Design, die Bereitstellung der Inhalte sowie Ladezeiten. Erst im zweiten Schritt folgt die Analyse der Desktop-Version. Mobile-First testet also, seinem Namen entsprechend, zunĂ€chst (und nicht ausschließlich) das Mobil-Angebot – es heißt ja nicht „Mobile Only“.

Befindet sich meine Website bereits im neuen Index?

Ob Ihre Website bereits Teil dieses Rollouts ist, verrĂ€t Ihnen in der Regel Google selbst. So wurden Betreiber zuletzt direkt vom Unternehmen angeschrieben und darĂŒber informiert, dass der neue Index fĂŒr die jeweilige Website verwendet wird. Eine entsprechende Nachricht finden Sie in der Search Console. Alternativ können Sie ebenso einen Blick auf die Server-Log-Files werfen. Falls „Googlebot Mobile“ den Löwenanteil des Website-Crawlings ausmacht, wurde der Umzug zum Mobile-First-Index höchstwahrscheinlich bereits durchgefĂŒhrt. Beeinflussen können Sie diesen Prozess allerdings nicht.

Wie rĂŒste ich mich fĂŒr den Mobile-First-Index?

Wenn Ihre Website noch nicht auf den neuen Index umgestellt wurde, dann dĂŒrfte es nur eine Frage der Zeit sein: Google fĂŒhrt diese Umstellungen zunĂ€chst fĂŒr Sites durch, bei denen die Ranking-Schwankungen nicht zu gravierend ausfallen dĂŒrften, und arbeitet sich Schritt fĂŒr Schritt zu allen anderen Betreibern durch. ZusĂ€tzlich sollen langsam ladende Seiten ab Juli mit Ranking-Einbußen bestraft werden. Falls Sie noch nicht ĂŒber ein Mobile-Ready-Angebot verfĂŒgen, dann ist jetzt die beste Gelegenheit zur Umstellung. Zwei Varianten bieten sich an:

  • Mobile Seite: Eine eigene Seite fĂŒr mobile EndgerĂ€te ist vielleicht nicht die eleganteste, je nach Angebot aber wohl die zweckmĂ€ĂŸigste Lösung. Achten Sie darauf, dass sĂ€mtliche relevanten Daten auch mobil angeboten werden. Beide Versionen – Desktop und mobil – wollen entsprechend optimiert und mit strukturierten Daten versehen werden. Fehlt Content auf der mobilen Version, kann dieser natĂŒrlich auch nicht fĂŒr die Ranking-Berechnung herangezogen werden. Das gilt im Übrigen auch fĂŒr Verlinkungen innerhalb der Website, welche auf die Mobil-Version angepasst werden wollen.
  • Responsive Design: Der aktuelle Standard im Webdesign macht eine eigene Mobilseite ĂŒberflĂŒssig. Bei responsiven Websites passt sich das flexible Design des gesamten Angebots automatisch an das jeweilige EndgerĂ€t, dessen Auflösung und technischen Gegebenheiten an. Voller Content, volle Optimierung, voller Leistungsumfang und maximale Usability bei einer einzigen Version machen zusĂ€tzliches Eingreifen nach Rollout des Mobile-First-Indexes obsolet.

Von langer Hand angekĂŒndigt, beginnt die Zukunft der mobilen Internetnutzung nun endlich und endgĂŒltig. Es ist, wie bei jedem neuen oder angepassten Index, damit zu rechnen, dass sich in den kommenden Wochen und Monaten weitere Änderungen ergeben werden. Das Finetuning an sich kann ein wenig dauern, und somit sind Ranking-Schwankungen mit Vorsicht zu genießen – sofern denn ein Mobil-Angebot besteht. Ob Ihre Website fĂŒr mobile EndgerĂ€te optimiert ist, können Sie unter search.google.com testen.

Quelle: t3n.de

Copyright Foto: pixabay.com/PhotoMIX-Company

Neuigkeiten per E-Mail erhalten

Fast tĂ€glich gibt es Neues, Faszinierendes rund um’s Online-Marketing, neueste Technologien und mehr zu berichten – und mit der Werbeagentur pinzweb.at GmbH & Co KG sind Sie natĂŒrlich immer live dabei!

Diese Webseite verwendet Cookies
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen fĂŒr soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Webseite an unsere Partner fĂŒr soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner fĂŒhren diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie Ihnen bereitgestellt haben oder die im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben.

Datenschutz
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und fĂŒhren Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurĂŒckkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website fĂŒr dich am interessantesten und nĂŒtzlichsten sind.

Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen fĂŒr die Cookie-Einstellungen speichern können.

Marketing & Statistik
Diese Website verwendet Google Analytics, um anonyme Informationen wie die Anzahl der Besucher der Website und die beliebtesten Seiten zu sammeln. Diesen Cookie aktiviert zu lassen, hilft uns, unsere Website zu verbessern.

Google Tag Manager
Dies ist ein Tag-Management-System. Über den Google Tag Manager können Tags zentral ĂŒber eine BenutzeroberflĂ€che eingebunden werden. Tags sind kleine Codeabschnitte, die AktivitĂ€tenverfolgen können. Über den Google Tag Manager werden Scriptcodes anderer Tools eingebunden. Der Tag Manager ermöglicht es zu steuern, wann ein bestimmtes Tag ausgelöst wird.