Struktur und Kategorisierung
Die Idee hinter Informationsarchitektur wird gerne mit einer Bücherei verglichen. Egal wie groß oder klein diese ist, sie arbeitet nach einem bis ins kleinste Detail durchgeplantem und strukturiertem System, mit dem sich jedes Buch in Windeseile finden lässt. Genau das soll auch bei Websites funktionieren. Informationsarchitektur ist im weitesten Sinne das strukturelle Konzept hinter einem Internet-Auftritt. Es beschreibt die hierarchische Anordnung von Inhalten und dessen Kategorisierung nach Themen- und Interessensgebieten. Webdesigner stehen nun von einer, gerade bei größeren Sites, kniffligen Aufgabe: Sie müssen sämtliche Informationen logisch und geordnet arrangieren, sodass sich User schnell und intuitiv zurechtfinden und auch gerne wiederkommen.
So arbeitet ein Informationsarchitekt
Wie die Jobbezeichnung bereits besagt, sind Informationen das Hauptwerkzeug für Informationsarchitekten. Damit sie diese auch entsprechend aufbereiten können, müssen sie erst mit selbigen versorgt werden. Deswegen ist es gerade von Kundenseite wichtig, die Inhalte der Website so exakt wie möglich zu kennen. Nachträgliche Änderungen können das sorgfältig aufgebaute Informationskartenhaus schnell zum Einsturz bringen. Der User sollte zu jeder Zeit wissen, wo er sich gerade befindet, und wie er findet, wonach er sucht. Deswegen arbeiten Informationsarchitekten nach folgenden Gesichtspunkten:
- Navigationsstruktur:
Sämtliche Inhalte wollen hierarchisch organisiert werden, d.h. einige Obermenüpunkte führen auf jeweilige Untermenüpunkte, die unter Umständen auf weitere Unteruntermenüpunkte verlinken – in etwa wie bei einem Organigramm. Je flacher die Struktur, desto besser für die UX, denn je weniger Klicks bis zum Ziel benötigt werden, desto geringer ist das Frustpotential. - Sitemap:
Wichtig für User, aber vor allem für Suchmaschinen-Crawler: Die Sitemap gibt einen kompletten Überblick über die Navigationsstruktur einer Website. Sie hilft Nutzern, sich schnell auf der Website zurechtzufinden, und dient überdies als wertvolles Ranking-Signal. - Suchfunktion:
Was nützen die besten Inhalte, wenn sie nicht gefunden werden können? Die in Websites integrierte, schlicht gehaltene Google-Search-Funktion ist heute ein großes No-No. Bei der Informationskonzeption sollte die eigenständige, individuelle Suchfunktion von Anfang an implementiert werden – nach Hierarchie, Kategorien und Schlagwörtern. - Content-Design:
Die UX beruft sich natürlich auch auf visuelle Aspekte. Jede Struktur will visuell ansprechend umgesetzt werden. User sollen Navigation und Suchfunktion schnell und ungehindert finden können, am besten ohne Popups oder Interstitials. Weniger ist oft mehr.
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Autor:
Oliver Resl