Google AI Overview ändert Suchverhalten

Wie sich die Google-Suche durch Google AI Overview ändert

KI-Chatbots werden zunehmend zur Konkurrenz für Google, doch der milliardenschwere Suchmaschinen-Monopolist möchte sich sein Geschäft natürlich nicht leichtfertig aus der Hand nehmen lassen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Google auf ChatGPT, Grok und Co reagiert.

Vor Kurzem hat Google auch in mehreren europäischen Ländern seinen AI Overview eingeführt. Darunter auch im deutschsprachigen Raum. Viele Webseitenbetreiber erhalten einen Großteil ihres Traffics über die Zugriffe der organischen Suche bei Google. Diese fragen sich nun natürlich, wie sich die Suche in Zukunft verändert, aber damit in Zusammenhang auch die Zugriffszahlen auf ihre Webseiten.

Google setzt auf KI-Zusammenfassungen: Was bedeutet das für Webseiten?

Als ersten Versuch, gegen KI-Konkurrenten zu bestehen, hat Google mit Bard, der nun Gemini heißt, einen eigenen KI-Assistenten ins Leben gerufen. Dies schien noch nicht der große Wurf gewesen zu sein, doch dann gab Google bekannt, die KI nach und nach in die Suche integrieren zu wollen. Dieser Schritt ist nun ausgerollt.

Wer heute bei Google eine Suchanfrage tätigt, erhält nicht mehr nur die eine Liste von Suchergebnissen als Webseitenlinks, sondern auch eine bereits mit KI erstellte Zusammenfassung als Antwort auf die Frage bzw. die Suchintention. Google nennt dies Search Generative Experience.

Google will die relevanteste Antwort liefern

Auch vor dem Hintergrund der Search Generative Experience, kurz SGE, hat Google das Ziel, seinen Nutzern immer die relevanteste Antwort aus dem Internet zu liefern. Je nach Sucheingabe und zur Verfügung stehenden Informationen kann diese Antwort anders gestaltet sein.

In vielen Fällen wird die Antwort bereits zusammengefasst in ein bis zwei Sätzen dargestellt. Ein Button mit einem Hyperlink-Symbol zeigt dann die Seiten an, wo die entsprechenden Quellen zu finden sind. Diese werden auch automatisch bereits in einer Scrollbar auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt. So können Nutzer dann zu den jeweiligen Originalquellen surfen, um mehr zu erfahren.

In den meisten Fällen wird die KI-Antwort, die Google ausspuckt, aber bereits ausreichen, was zu sogenannten Zero-Click-Suchen führt. Das ist für Webseitenbetreiber wenig erfreulich. Schon jetzt konnten manche Webseiten Rückgänge beim Traffic feststellen. Doch viele hoffen auch auf neue Potenziale.

Generative KI derzeit noch ein Experiment

Google macht gar keinen Hehl daraus, dass die SGE sich derzeit noch im Versuchsstadium befindet. Ein Hinweis unterhalb des AI Snapshots verlautbart klar, dass die Generative KI noch experimentell zu verstehen ist. Es wird jedoch immer stärker erkennbar, in welche Richtung die Google-Suche der Zukunft gehen dürfte.

Dass die Webseiten, aus denen die KI seine Antwort generiert hat, rechts neben der Antwort dargestellt werden, deutet bereits darauf hin, dass Google nicht ganz auf die Content-Urheber vergessen hat. Webseitenbetreiber und Content-Publisher sollten die Entwicklung dennoch intensiv beobachten, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Wie Webseitenbetreiber auf das veränderte Suchverhalten reagieren sollten

Was wir aktuell an KI-Elementen in der Google-Suche sehen, ist bekanntlich noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Der Suchmaschinenkonzern wertet die Ergebnisse der Veränderungen nach und nach aus und scheint zumindest viel Wert auf korrekte Ergebnisse zu legen. Die Darstellung der Suche wird sich in den nächsten Monaten aber sicherlich noch mehrmals ändern. Somit heißt es zum einen, abwarten.

Zum anderen ist jedoch klar, dass der Nutzer weiterhin im Zentrum steht. Wer auch über die KI-Suche gefunden werden möchte, sollte daher Inhalte mit wahrem Mehrwert veröffentlichen und dabei in die Tiefe gehen. Denn die Anfragen der Nutzer werden auch bei Google immer komplexer. Schließlich können sie mithilfe von Gemini sogar in Gesprächsform Schritt für Schritt gestellt werden, womit die Fragestellungen sehr viel umfangreicher werden können.

Für eine Neuausrichtung der Content-Strategie ist es wichtig, eine Bestandsaufnahme zu machen. Nicht jede Branche ist gleich betroffen. Online-Shops könnten von den Veränderungen in der Suche sogar enorm profitieren.

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