Die Erfolgsfaktoren im Social Media

Social-Media-Erfolg: Was macht eine gute Community aus?

Social Media und ihre Regeln haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Genügte es anfangs vor allem, eine große Zahl an Followern aufzubauen, um die Markenbekanntheit zu steigern, muss heute weit tiefer in die Trickkiste gegriffen werden.

Einen Kanal mit einer hohen Anzahl an Fans bzw. Followern zu betreiben, ist heute allein kein Erfolgskriterium mehr. Vielmehr geht es darum, die Interaktivität zu fördern und eine regelrechte Community aufzubauen.

Social-Media-Erfolg heißt Community Building

Ein Klick auf „Gefällt mir“ oder „Kanal folgen“ ist schnell gemacht. Um als wirkliches Community-Mitglied zu gelten, bedarf es allerdings mehr. Eine Community zeichnet sich durch Loyalität, ein starkes Interesse am Thema und hohe Interaktion mit den Inhalten aus. Dabei ist Kommentar nicht gleich Kommentar.

Wenn Follower unter den Postings einmal kommentieren, ist bereits viel geschafft. Um regelrechte Community-Kommentare handelt es sich aber erst, wenn Kriterien wie die folgenden zutreffen:

  • Der Kommentar erwähnt die Marke oder Produkte des Unternehmens
  • Der Kommentar nimmt direkt Bezug auf das Postingthema
  • Im Kommentar wird eine Frage mit Themenbezug gestellt

Fans, die solche Kommentare abgeben können als einschlägige Communitymitglieder gelten. Sie zeigen so viel Interesse, dass sie mit ihrem Kommentar in die virtuelle Öffentlichkeit gehen und die Kommunikation mit anderen und mit der Marke suchen. Wer sich bereits so stark mit einem Posting auseinandergesetzt hat, der kennt auch den Kanal und die dahinter stehende Marke bereits gut.

Follower vs. Community: ein Rechenbeispiel

Ein Kanal mit 200.000 Follower mag auf den ersten Blick als großer Erfolg erscheinen. Wenn auch nur 1 % der Community regelmäßig mit dem Kanal interagiert, sind dies immerhin 2000 Personen und damit treue Fans.

Zum Vergleich dazu kann ein anderer Kanal aber nur 40.000 Follower haben. Bei diesem treten aber 10 % der Nutzer immer wieder in Interaktion mit Postings. In diesem Fall wären das rund 4000 Personen und damit doppelt so viele wie im ersten Beispiel.

Größe allein im Sinne von Followerzahl ist daher nicht alles.

Erfolgreiche Strategien zum Community-Wachstum

Um erfolgreich neue Follower zu gewinnen, die loyale Community-Mitglieder werden, reicht es nicht  mehr aus, auf aktuelle Trends zu reagieren und sich in einem Posting dazu zu äußern.

Wer ein ernstzunehmender Publisher werden will und eine Go-to-Marke für einen spezifischen Informationsbedarf, muss eigene Inhalte anbieten. Gut funktioniert zum Beispiel serieller Content, um Community Building zu betreiben. Wenn zum Beispiel Woche für Woche Beiträge zu einem bestimmen Themenbereich veröffentlicht werden, entsteht nicht nur ein gewisser Erinnerungseffekt bei den Lesern, sondern auch ein sich mehr und mehr verstärkender Bezug zur Marke.

Themenabgrenzung als A & O

Follower wünschen sich eine klare Themengestaltung. Wenn Fans einer Reiseplattform folgen, kann ein Bericht über Kfz-Werkstattbesuche oder ein anderes fremdes Thema sehr irritierend wirken. Wer in Social Media startet, sollte sich daher vorab ganz genau überlegen, welches Themenfeld bespielt werden soll und davon möglichst nicht abrücken. Nur so gelingt es, eine klare Markenidentität zu schaffen.  Die Fans werden es mit Loyalität und Kommentaren danken.

Präsenz auf mehreren Plattformen empfehlenswert

Wer sich ernsthaft als Social-Media-Player positionieren möchte, kommt an einigen Plattformen nicht vorbei. Wesentlich bei der Entscheidung für eine Social-Media-Plattform ist dabei natürlich immer die Zielgruppe und wo diese eher vertreten ist.

Während Facebook heute eher Menschen mittleren Alters abholt, lassen sich auf TikTok vor allem junge Menschen erreichen. Als regelrechte Allrounder gelten Instagram und Youtube, die mit zwei der größten Social-Media-Plattformen der Welt sind. Wer vor allem Unternehmenskunden ansprechen möchte, kann auf LinkedIn kaum verzichten.

Für einen maximalen Effekt empfiehlt es sich natürlich, auf mehreren Plattformen aktiv zu sein. Dabei sollte der Content aber idealerweise entsprechend angepasst werden, was wiederum Kapazitäten erfordert. Daher ist es besser, im Vorhinein zu überlegen, ob diese vorhanden sind, um die Kanäle langfristig aktiv zu halten.

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