OpenAI schafft Zugang zur ChatGPT-API für Entwickler
Der Chatbot ChatGPT, der auf künstlicher Intelligenz basiert, ist spätestens seit Anfang 2023 in aller Munde. Einige Zeit lang konnte bereits jeder, der sich bei OpenAI registriert hat, mit dem Chatbot experimentieren und sich selbst davon überzeugen, wie gut die künstliche Intelligenz bereits Zusammenhänge versteht und Antworten liefern kann, die Sinn machen. Die ersten Erfahrungsberichte sorgten weltweit für großes Medienecho und viel Staunen.
Nun ist OpenAI einen Schritt gegangen, den Entwickler bereits herbeigesehnt haben. Die API für den Chatbot wurde nämlich für die Entwicklung eigener Lösungen freigegeben. Damit gelingt es, die ChatGPT auch in eigene Apps und Webseiten zu integrieren. Snapchat und Shopify sind hier bereits vorangegangen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis weitere große Player folgen werden.
OpenAI lässt sich GPT-3.5-Turbo einiges kosten, wird aber günstiger
Die API wurde unter der Bezeichnung GPT-3.5-Turbo präsentiert und bietet Entwicklern nicht nur die Möglichkeit, ChatGPT in Apps und Webseiten einzubauen, um z.B. Chatfunktionen auf Basis künstlicher Intelligenz zu realisieren. GPT-3.5-Turbo enthält auch den Zugang zu allen Updates. Offenbar soll GPT-3.5-Turbo günstiger werden als sein Vorgänger GPT-3. Wie bereits durchgesickert ist, soll der Zugang z.B. über die Azure-Cloud von Microsoft für $ 264.000,– pro Jahr bzw. $ 78.000 in einem Abo für drei möglich sein. Dabei handelt es sich noch immer um Summen, die sich nur größere Unternehmen leisten werden, jedoch stellt es dennoch eine deutliche Reduktion der Gebühren im Vergleich zum Vorgänger GPT-3 dar.
Keine Datennutzung zu Trainingszwecken mehr
Bisher hat OpenAI jegliche Daten, die bei der Verwendung der KI entstanden sind, verwendet, um die Chatbot-Software weiter zu verbessern. In der API-Lösung soll dies nun nicht mehr der Fall sein. OpenAI verwendet nur mehr Daten zum Training der KI, die durch die Verwendung des Webbrowser-Zugangs zu ChatGPT entstehen. Ärgerlich sind insbesondere bei letzterem nach wie vor die Ausfälle, die immer wieder auftreten. OpenAI plant, im April eine stabilere Version auszurollen.
Ob die API-Öffnung und auch die Preisreduktion damit zu tun haben, dass auch Mitbewerber wie Meta oder Google bereits eigene Chatbot-Lösungen angekündigt haben, bleibt offen. Dennoch zeigt sich, dass das Wettrennen um den besten KI-Chatbot bereits entbrannt ist.
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