Seit Jahren ist Amazon unangefochtener BranchenfĂŒhrer im Online-Handel. Nun wagt der Konzern den Schritt offline. Nach einem Bericht des Wall Street Journal soll noch vor Weihnachten das erste LadengeschĂ€ft der 20jĂ€hrigen Firmengeschichte im New Yorker Stadtteil Manhattan in unmittelbarer NĂ€he zum Empire State Building eröffnet werden. Geht die Idee auf, soll dies der Startschuss fĂŒr weitere GeschĂ€ftsstandorte sein.
Leistungen eines stationÀren Stores
Noch liest sich das Konzept fĂŒr das âphysische GeschĂ€ftâ ĂŒbersichtlich: Kunden soll es ermöglicht werden in der Filiale Warenabholungen und Retoursendungen abzuwickeln. Kauft man seine Ware online ein, so soll diese noch am selben Tag in der Filiale zur Abholung bereitgestellt werden. Ebenso werden Servicemitarbeiter fĂŒr Kundenfragen zur VerfĂŒgung stehen.
Einen Schritt voraus
Es sind nicht Amazons erste PlĂ€ne eines LadengeschĂ€ftes. Bereits vor zwei Jahren wurde in Seattle, der Heimatstadt des Konzerns, erfolglos nach einem Standort gesucht. Auch Google befindet sich nicht erst seit heute auf der Suche nach einer VerkaufsflĂ€che in New York fĂŒr seine Nexus-Serie. Der Verkauf eigener Produkte â darunter die Kindle-Serie â in den Offline-Stores könnte fĂŒr Amazon ein lukratives Zukunftsmodell darstellen, sofern das GeschĂ€ft in Manhattan ein Erfolg wird.
Quellen: t3n, Wall Street Journal
Autor: Walter Kraus
Copyright Foto: Wolterk/Bigstock.com