Was ist Above the Fold?
Above the Fold basiert auf der Darstellungsannahme, dass alles, was sich außerhalb des ursprünglichen Viewports befindet und somit „erscrollt“ werden muss, unter Umständen ignoriert wird, weil User keine Lust auf Scrolling haben. Allerdings ist durchaus fraglich, ob dieser Fold überhaupt existiert. Zieht man verschiedene Viewport-Größen – bedingt durch verschiedene Auflösungen, Bildschirmgrößen und mobile Endgeräte – in Betracht, lässt sich darüber durchaus streiten.
Es wird gescrollt
Entgegen anderslautender Annahmen wird gescrollt, wenn auch in reduziertem Maß. Laut
Chartbeat-Studie scrollen Nutzer fast immer, und das oft schon, bevor eine Website komplett geladen hat. Entsprechend ist die View-Rate des oberen Website-Bereichs um 20 % geringer als jene des übrigen Inhalts. Die optimale Inhaltshöhe beträgt ca. 550 Pixel. Hier wird Content am besten wahrgenommen. Tatsächlich wurde festgestellt, dass User scrollen. Zwar sinkt die View-Rate, je länger die Seite ist, aber wer sich entsprechend „vorarbeitet“, verweilt auch länger auf solchen weiter unten angesiedelten Inhalten.
Was also tun?
Einzig auf Above the Fold zusetzen, ist nicht zielführend, auch wenn dieser Design-Annahme durchaus Sinnvolles abzugewinnen ist. So sollten wichtige Informationen auf der erwähnten idealen Höhe platziert werden. Ebenso sind vertikale Banner sinnvoller als horizontale Banner, da sie wesentlich länger im Auge bleiben. Letztlich scrollen User stets, sofern eine Website optisch nicht andeutet, dass es nichts zu scrollen gibt. Das Setzen von optischen Hinweisen – beispielsweise Pfeile oder „Weiterlesen“-Buttons – kann wahre Wunder wirken.
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Autor: Oliver Resl